Kurpark Bad Wildbad

Rosengarten Bad Wildbad Kurpark Schwarzwald

Bild: Touristik Bad Wildbad

Der Kurpark in Bad Wildbad im Schwarzwald

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Wenn Sie Deutschland oder auch nur den Schwarzwald besuchen und sich nach einem der schönsten und vor allem naturbelassenen Kuranlage sehnen, so muss der Bad Wildbad Kurpark unbedingt auf Ihre Liste, der Dinge, die Sie besuchen müssen, sein. Hier gibt es für jede Alters- und Fitnessgruppe etwas. Am Räuberberg gibt es für Kinder gleich den Abenteuerspielplatz und für die Eltern einige Tennisplätze. Neben Wander- und Radwegen finden Sie hier auch einige Nordic-Walking-Strecken. Im Großen und Ganzen ein sehr abgerundetes Gebiet, wo man sich von der Natur einfach betören lassen kann.

Neben diesen Aktivitäten im Freien gibt es auch einige Sehenswürdigkeiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Geschichte des Kurparks

Die ersten Grundpfeiler für den späteren Kurpark wurden bereits im Jahr 1699 von den damaligen Herzögen von Württemberg gelegt. Was vorerst mit der Bepflanzung begann, wurde fast 200 Jahre später mit dem Vaudeville-Theater, dem Musikpavillon und dem heutigen Trinkhallenplatz ausgebaut. Heute ist das Vaudeville-Theater besser als das Königliche Kurtheater bekannt. In dieser Zeit entstand auch die englische Kirche und die Mammutbäume wurden gepflanzt. Und wie die Jahre vergingen, so wuchs auch der Kurpark. Zum Beispiel wurde der Rosengarten gepflanzt, das Luft- und Sonnenbad wurde gemeinsam mit der Neugestaltung der Enzuferabsenkung, der Kneipp-Anlage und der Schwarzwaldmühle bereichert.

Es versteht sich von selbst, dass der Kurpark zur Zeit seiner Errichtung nur den Adeligen zugänglich war. Gott sei Dank ist das schon lange nicht mehr so. Heute steht allen Besuchern der 1,5 km lange Kurpark zur Erholung zu Verfügung. Neben den Rosen- und Blumenbeeten können Sie den ältesten Baum bewundern. Auch wenn die königlichen Gebäude, wie der Baum bereits mehr als 200 Jahre am Buckel haben, haben diese Prachtbauten nichts an ihrer Schönheit und Romanze verloren. Es bedarf nicht vieler Fantasie, um sich vorzustellen, wie königliche Kutschen mit geschmückten Pferden vorfahren. Ganz zu schweigen von dem bezaubernden Schwanensee.

Der Maurische Pavillon

Wenn Sie an eine etwas außergewöhnliche Trauung denken, so ist der Maurische Pavillon vielleicht genau das, was Sie suchen.

Der Maurische Pavillon befindet sich auf einem kleinen Hügel inmitten des Wildbader Kurparks und wurde bereits in 1875 errichtet. Im Inneren des Maurischen Pavillon kann man die goldene Kuppel und das reich bemalte Zeltdach bewundern. Die Farben fließen von Weiß über Blau bis hin zu Gold.

Hergestellt wurde der Pavillon aus Gusseinteile der Wasseralfinger Hüttenwerke, die man durch den Bau der Wilhelma in Stuttgart erhielt.

Die Englische Kirche

Die Englische Kirche wurde zur Zeit des Maurischen Pavillon in 1865 im Stil einer mittelalterlichen Dorfkirche errichtet. Wie auch der Pavillon eignet sich die Kirche für Trauungen mit einem besonderen Flair. Die Kirche selbst steht auf einer wundervollen Grünfläche, umgeben von den eindrucksvollen Mammutbäumen.

Bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurden in der Englischen Kirche Messen für die Kurgäste abgehalten. Es war erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, dass die Kirche eine vielfältige Nutzung erhielt. Ganz besonders beeindruckend ist die hölzerne Deckenkonstruktion.

Der Rosengarten

Ob eine Trauung oder ein Jubiläum, der Rosengarten bietet ein königliches Ambiente in der blühenden Natur. Gelegen ist der Rosengarten auf einer kleinen Anhöhe im Kurpark. – Geschmückt mit Liegefiguren und hohen Brunnensäulen erinnert der Rosenpark nicht nur an die Zeit von damals. Der Rosengarten hat seine adelige Stimmung erhalten und kann jetzt von allen Gästen genossen werden.

Veranstaltungen im Kurpark

Für jene unter Ihnen, die sich für Kultur und Unterhaltung interessieren, hat das Kulturtheater jährliche Veranstaltungen, die selbst Kulturbanausen nicht widerstehen können.

Zum Beispiel ist der Juli jährlich dem Rossini Opernfestival gewidmet.

Wussten Sie:
Der berühmte Komponist Giorgio Rossini kehrte bereits vor 150 Jahren Jahr für Jahr im Bad Wildbad Kurpark ein.

Das Königliche Kurtheater wurde 1997 von dem Landesdenkmalamt als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft und beeindruckt jährlich tausende Besucher mit seinem klassizistischen Stil.

Weitere Konzerte werden von örtlichen Vereinen wie dem Kurorchester Bad Wildbads angeboten. Aufführungen und Vorträge können aus dem jährlichen Programm ermittelt werden.

Ein unvergessliches Erlebnis ist die „Enzbeleuchtung“. Hier werden jeden Sommer mehr als 22.000 Lichter und Lampions über den Kulturpark verteilt. Das Lichtkunstfestival „Enzufer Illumination“ schaut bereits auf eine 130 Jahre lange Geschichte zurück.

Heute dient die Illumination oft als spektakulärer Hintergrund für Hochzeiten und andere Feiern. Selbstverständlich können Hochzeiten durch Voranmeldungen in der englischen Kirche abgehalten und in der Trinkhalle und dem Rosengarten gefeiert werden.

Rundgang im Bad Wildbad Kurpark

Dieser Rundgang erstreckt sich über 3 km und eignet sich für alle Besucher und jede Jahreszeit. Für die wärmere Zeit finden Sie Schatten unter den vielen Bäumen und im Winter sind die Gehwege geräumt. Sie sind meist flach und erstrecken sich zum größten Teil parallel zum Fluss und zu den Hängen. Dank des milden Mittelgebirgsreizklimas ist die Luft rein und lädt zum tiefen Durchatmen und zum Entspannen geradezu ein.

Bei diesem Rundgang kommen Mensch und Natur auf eine natürliche und entspannende Weise zusammen!

Treffpunkt für den Rundgang ist die Endhaltestelle der S-Bahn im Kurpark. Von hier aus gehen Sie zum Kurhaus, wo Sie auch den Rosengarten und das Vogelhaus besichtigen können. Weiter geht es zum Schweizerhäuschen und dem Karlsberg mit dem Obelisk. Danach gehen Sie hinunter zum Schwanensee, vorbei an dem Matschpark und dem Kneipbecken.

Über der Brücke finden Sie den Abenteuerspielplatz „Räuberberg“. Für Jung und Alt gibt es hier eine 25 m lange Abenteuerrutsche, eine Seilpyramide und die Seilbahn.

Von hier aus führt Sie der Weg zum Maurischen Pavillon, den Römischen Brunnen und die Englische Kirche, vorbei am Kurhaus und zurück zum Ausgangspunkt.

Neben den Sehenswürdigkeiten finden Sie auf dem Rundgang das Schwarzwälder Mühlrad, Brücken und Brunnen, die immer noch auf die nostalgische Welt von damals erinnern. Und das alles inmitten einer bunten Pflanzenvielfalt, Wiesenflächen und Felspartien.

Die Dauer des Rundganges ist etwa eine Stunde.

Wissenswertes über den Kurpark

Der Kurpark ist über das ganze Jahr hinweg kostenfrei offen und für einen Imbiss wird durch Cafés, Eiscafés, Restaurants und Bistros gesorgt. Finden Sie hier nicht das richtige, so ist das Stadtzentrum nicht weit, wo Sie weitere Einkehrmöglichkeiten finden. Öffentliche Toiletten befinden sich am Kurparkeingang. Die Trinkhalle und die Tennisplätze sind der Endstation angeschlossen. Und selbst wenn Sie mit dem Wohnmobil unterwegs sind, ist für Sie gesorgt. Sie finden die Abstellplätze direkt beim Spielplatz „Räuberberg“.